Schneiderei Biemann • Gepunktet, geändert, gereinigt
Seit über 15 Jahren betreibt Simone Biemann ihr Geschäft in Gera-Lusan. Im November ist sie mit ihrer Schneiderei zu uns in die Saalfelder Straße 6 gezogen. Mit wachsender Kundschaft und breiterem Angebot hat es sie schon öfter in größere Räume verschlagen. Ihrer Straße ist sie dabei stets treu geblieben.
Wenn es wieder möglich ist, würde ich gern Schneiderkurse anbieten.
Hallo Frau Biemann, was bieten Sie denn Schönes an in Ihrem Laden?
Wir haben ein umfassendes Angebot an Kurzwaren und Damenmode. Im neuen Laden sind jetzt Stoffe und Herrenmode dazugekommen. Zudem bieten wir Änderungsschneiderei an, das fragen viele nach, und die Neuanfertigung von Bekleidungsartikeln. Ebenfalls kann in unserem Laden die Annahme von Kleidung für die Wäscherei bzw. die Reinigung erfolgen.
Entwerfen Sie selbst oder kommen Kunden mit konkreten Wünschen zu Ihnen?
Ich biete meinen Kunden beides an, Änderungen und die Neuanfertigung von Stücken. Viele Kunden lassen sich gern in Stylingfragen beraten. Das Besondere, was ich hier in der Schneiderei anfertige, sind Kleidungsstücke im Stil der 1950er und 1960er Jahre, auch Hochzeitskleider kann man bei uns bestellen. Und wenn es wieder möglich ist, würde ich gern Schneiderkurse anbieten.
Was hat Sie denn in die Saalfelder Straße verschlagen?
Es gibt eine gute Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel, zudem haben wir durch die umliegenden Geschäfte und den großen Parkplatz gegenüber eine hohe Laufkundschaft. Man kennt mich in der Straße. Von 2005 bis 2011 war mein Laden in der Saalfelder 16, dann in der Saalfelder Straße 8. Das Geschäft war dann einfach zu klein geworden, aufgrund des großen Angebots an Stoffen und anderen Schneiderutensilien. So bin ich Anfang November in die Nummer 6 gezogen.
Rockabily, Vintage, Gothic
Frau Biemann, was wünschen Sie sich als Gewerbetreibende für Ihr Geraer Wohnviertel?
Natürlich wünsche ich mir zunächst mal keine Konkurrenz in der unmittelbaren Umgebung (lacht). Es wäre schön, wenn mehr junge Leute in unser Wohngebiet ziehen würden und aktiv etwas für die Jugend angeboten wird. Mit der umliegenden Infrastruktur bin ich sehr zufrieden.
(Wir haben das Interview im Herbst 2020 geführt.)
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