Ausgefragt: Katharina Barth von der Ackerpause

Seit 2021 ist unser AckerCoach Katharina Barth mit viel Herzblut im Einsatz – ob an Schulen, in Kitas oder in verschiedenen Nachbarschaften. Mit ihrer Begeisterung fürs Gärtnern steckt sie Menschen aller Altersgruppen an und schafft grüne Orte, an denen Gemeinschaft wachsen kann. Seit 2024 trägt sie auch im Quartier Chemnitz-Kappel dazu bei, eine lebendige Nachbarschaft zu fördern. Im Interview gibt sie Einblicke in ihre tägliche Arbeit, erzählt von besonderen Projekten, erklärt, warum das Ackern für sie mehr ist als nur Gemüseanbau – und wie es gelingt, aus kleinen Beeten große Begeisterung entstehen zu lassen.

Wo Gemeinschaft wächst und Gemüse gedeiht

Wenn mich jemand fragt, was ich als AckerCoach so mache, sage ich…, den grünen Daumen bei anderen durch meine Begeisterung fürs Gärtnern zu wecken.

Das Wunderbare daran, AckerCoach zu sein, ist für mich… draußen mit den Händen arbeiten zu können.

Seit 2021 bin ich… als AckerCoach Ansprechpartner für Lernorte, d.h. Schulen & Kindergärten und tatkräftig dabei die Welt „gemüsiger“ zu machen. Seit 2024 bin ich Teil des Teams bei Ackerpause. Dort übernehme ich unter anderem die Verantwortung für das Gärtnern in verschiedenen Nachbarschaften. Das bedeutet, dass ich mit unterschiedlichen Zielgruppen zusammenarbeite und gemeinschaftliche Gartenprojekte umsetze.
 

 

Eine Frau und ein Junge befüllen ein Hochbeet mit Pflanzenerde
Hochbbeetbepflanzung: Start bei der Ackerpause in Chemnitz-Kappel
© TAG Wohnen

Unser Quartier Chemnitz-Kappel

An dem Quartier in Chemnitz-Kappel gefällt mir…, dass unser Acker-Projekt alle Generationen und Gesellschaftsschichten verbindet. In den letzten Monaten haben hier Jung und Alt gemeinsam gegärtnert und dabei viel Freude und schöne gemeinsame Momente erlebt.

In den TAG-Quartieren wünsche ich mir in Zukunft… viele gemeinsame Ernten und dass genauso wie das angebaute Gemüse auch das nachbarschaftliche Miteinander wächst.

Mit dem TAG-Team verbindet mich… mein Wunsch, Menschen zu unterstützen. Besonders am Herzen liegt mir, dass die Bewohnerinnen und Bewohner der TAG-Quartiere gemeinsam Freude und Spaß am Gärtnern haben und dabei auch die Möglichkeit bekommen, das Gärtnern zu erlernen.  

 

Ein bepflanztes Hochbeet im Innenhof im Quartier in Chemnitz Kappel
Grüner Start in die Gartensaison: Hochbeet-Bepflanzung in Chemnitz-Kappel
© TAG Wohnen
Mein Lebensmotto ist übrigens: Auch aus Steinen, die im Weg liegen, kann man etwas Schönes bauen.
Katharina Barth

Zwischen Herausforderung und Herzensprojekt

Das derzeit größte Projekt bzw. Herausforderung von Acker e. V. ist… die Umsetzung der Vision „2030 jedes Kind“: Bis 2030 soll jedes Kind in Schule oder Kita die Möglichkeit haben, zu ackern und damit zu erfahren, wo das Gemüse tatsächlich herkommt und was die Pflanzen brauchen, um gut gedeihen zu können.

Mein schönstes Projekt ist… für die Schule meines großen Sohnes aus einem lange leerstehenden Schrebergarten einen Schulgarten entstehen zu lassen, bei dem wir diverse Prinzipien und Methoden, wie z.B. Permakultur, Hortus und No Dig ausprobieren können.  

Nach Feierabend freue ich mich darauf… mit meinen Kindern Zeit zu verbringen, ein spannendes Buch zu lesen oder mich bei einer Zumba-Stunde zu entspannen und gleichzeitig etwas für meine Fitness zu tun.
 

Eine Frau steht am Hochbeet und erklärt einer Gruppe von Menschen wie man dieses bepflanzt.
Auftakt in die Gartensaison in Chemnitz-Kappel: Katharina Barth erklärt den Interessierten, worauf sie beim Gärtnern achten müssen.
© TAG Wohnen

An einem freien Tag …

genieße ich es, draußen in der Sonne zu sein – ganz gleich, ob im Wald, im Garten oder am Wasser. Am Wochenende findet man mich oft am Spielfeldrand, wo ich meine Fußballjungs anfeuere.
 

Das Gespräch mit Katharina Barth haben wir im Mai 2025 geführt.

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