Vermieter investiert knapp 6.000 Euro in barrierefreieres Wohnumfeld

TAG Wohnen und Verein "Wohnen im Raum" verbessern Barrierefreiheit in Erfurt Süd-Ost

Erfurt, 7. November 2024 Die TAG Wohnen und der Erfurter Verein "Wohnen im Raum" (WiR) kooperieren seit 2022 miteinander, Ziel ist die Verbesserung der Barrierefreiheit Zuhause und in unseren Quartieren. Im Rahmen eines gemeinsamen Quartiersrundgangs wurde in der Max-Planck-Straße ein Bordstein identifiziert, der für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen eine erhebliche Barriere darstellte.

In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Erfurt konnte der Bordstein erfolgreich abgesenkt werden. Als engagierter Vermieter im Quartier haben wir rund 6.000 Euro in den Rückbau investiert. Durch diese Maßnahme ist nun der Zugang zwischen der Straßenbahnhaltestelle, der Arztpraxis von Dr. Jürgen Gäullein und den Häusern im Wohnquartier für Rollstuhlfahrende und gehbehinderte Personen deutlich erleichtert. 

„Von Barrierefreiheit profitieren alle, nicht nur ich als gehbehinderter Rollstuhlfahrer“, ist sich Torsten Theuerkauf, Vereinsmitglied WiR, sicher, „sondern auch Eltern mit Kinderwagen oder ältere Menschen mit Rollator. Barrierefreiheit erhöht einfach die Lebensqualität im Quartier.“ 

Somit trägt auch diese Maßnahme als ein Puzzleteil zur Verbesserung der Lebensqualität bei. Laut dem aktuellen Glücksatlas 2024 ist Erfurt die zweitglücklichste Großstadt in Deutschland mit über 200.000 Einwohnern. Dies unterstreicht die Bedeutung des Engagements für das Wohlbefinden der Bewohner und zeigt, dass sich Investitionen in Barrierefreiheit und Lebensqualität auch in der Zufriedenheit der Bürger widerspiegeln.

"Als Thüringer Engagementbotschafter schätzen wir die wertvolle Arbeit der Ehrenamtlichen von WiR sehr", betont Claudius Oleszak von der TAG Wohnen. "Unser gemeinsames Ziel ist es, ein barrierefreies Leben im Wohnquartier zu unterstützen." 

Die Kooperation zwischen TAG Wohnen und WiR zielt darauf ab, die Lebensqualität in Wohnungen und Wohnquartieren insbesondere für Menschen mit Beeinträchtigungen nachhaltig zu verbessern. Durch den Abbau von Barrieren sollen Teilhabe und Mobilität gestärkt und das Miteinander im Quartier gefördert werden.