Spannendes „Plauderstündchen“ in der TAG Geschichtswerkstatt Gera-Lusan
Hans Thiers, Kriminalrat a. D. berichtet über die Arbeit der Morduntersuchungskommission in der DDR
„Die Struktur und Arbeitsweise von Mordkommissionen in Deutschland und der Morduntersuchungskommissionen in der DDR“
Gera, 24. April 2019 Hans Thiers, Kriminalrat a.D., ehemaliger Leiter der Morduntersuchungskommission (MUK) des Bezirkes Gera und Sachbuchautor der drei Erfolgsbücher „ Mordfälle im Bezirk Gera“ I und II sowie „Serienmörder der DDR“ , berichtet über die Entstehung und Entwicklungen von Mordkommissionen in Deutschland und im Speziellen zur Arbeit der Morduntersuchungskommissionen in der DDR und des ehemaligen Bezirkes Gera.
In diesem Vortrag fließen 17 Jahre praktische Tätigkeit und kriminalistische Erfahrungen von Hans Thiers in der Morduntersuchungskommission ein. Er war 17 Jahre in dieser Spezialkommission tätig, und leitete die MUK des ehemaligen Bezirkes Gera 10 Jahre. Dabei wird er über seine Erfahrungen und vor allem das Zusammenwirken mit der Gerichtsmedizin Jena und anderen Spezialbereichen der kriminalistischen Untersuchung eingehen.
Hans Thiers zeigt auf, wie vor allem bei „Unbekannten Tötungsverbrechen“ diese Spezialkommissionen kriminalistisch bei der Aufdeckung, Aufklärung und Untersuchung von Mord-und Totschlag tätig waren.
Praktische Beispiele: Wie z.B. der Stadtwaldmord von Gera, der Polizistenmord von Gera, die Vermißtensache Michaela Wagner aus Gera, die Transitleiche von Bad Klosterlausnitz, der Kreuzworträtselmord von Halle und andere spektakuläre Tötungsverbrechen aus dem ehemaligen Bezirk Gera sowie die Serienbabymörderin von Zeulenroda ( 6 fach Babytötung) oder der 3fach Knabenmörder und Sadist Erwin Hagedorn aus Eberswalde. Es wird das taktisch-methodische und kriminalistische Vorgehen der Kriminalisten aufgezeigt.
Es wird spannend! Die Leiterin der TAG Geschichtswerkstatt Gera-Lusan Irina Schultheiß freut sich auf Ihren Besuch.