TAG Wohnen und NABU schaffen neuen Lebensraum für heimische Arten

Gera, 3. Juli 2025 Ein bisschen bunter, ein bisschen lebendiger - und ein großes Plus für die Artenvielfalt. Im Wohnquartier Gera Zwötzen wurde eine neue, biodiversitätsfördernden Fläche eröffnet. Das Wohnungsunternehmen TAG Wohnen hat gemeinsam mit dem NABU (Naturschutzbund Deutschland) e. V. auf rund 1.000 Quadratmetern bisher monotoner Rasenfläche neue Lebensräume für heimische Pflanzen und Tiere geschaffen. Die Maßnahme ist Teil eines umfassenden Engagements für mehr Artenvielfalt und nachhaltige Quartiersentwicklung. Am Mittwoch wurde das Projekt offiziell eröffnet.

Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge & Co.
Wo früher nur Rasen war, blüht und summt es jetzt. Kernstücke der neugestalteten Fläche sind eine 350 Quadratmeter große Blühwiese für Insekten, Vögel und Schmetterlinge sowie 150 angepflanzte Wildstauden auf etwa 120 Quadratmetern. Mehrere Meter lange Trockensteinmauern bieten zahlreichen Tieren Versteck- und Rückzugsräume. Steinhummeln und Schmetterlinge nutzen die gespeicherte Wärme der Steine, während andere Tierarten Schutz in den Fugen finden – etwa nachts oder während der Wintermonate. Baumstämme und weitere naturnahe Strukturen ergänzen das Angebot an Lebensräumen.

„Klimaschutz, Artenschutz und die Verschönerung des Wohnquartiers – das sind die drei Ziele, die wir mit unserer Investition von rund 10.000 Euro verfolgen“, betonte Claudius Oleszak, Regionalleiter Thüringen bei TAG Wohnen, vor Ort. Für die Mieterinnen und Mieter entstehen dabei keine Mehrkosten.

Gemeinsam für mehr Lebensqualität
Die Zusammenarbeit mit dem NABU war für die TAG Wohnen ein wichtiger Schritt. „Wir wollten von Anfang an alles richtig machen und haben uns deshalb professionelle Unterstützung geholt“, so Oleszak. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Schon jetzt tummeln sich Hummeln, Schmetterlinge und Bienen auf der Blühwiese, und über den Köpfen der Anwesenden zogen Mauersegler ihre Kreise.

Trotz hochsommerlicher Temperaturen am Eröffnungstag zeigte sich die Nachbarschaft interessiert: „Ich habe schon die Arbeiten verfolgt und freue mich, dass es vor meinem Balkon so hübsch geworden ist“, so eine Mieterin.

Jörg-Andreas Krüger, Präsident des NABU, unterstrich: „Wie wir wohnen, ist für uns Menschen von zentraler Bedeutung. Eine naturnah gestaltete Umgebung hat nicht nur positive Effekte für Insekten und Vögel, sondern auch für uns Menschen. Daher freut es uns, gemeinsam mit der TAG Wohnen konkrete Projekte vor Ort so zu entwickeln, dass sie ein Miteinander von Mensch und Natur ermöglichen.

Die Pflege der neuen Anlage übernimmt das Grünpfleger-Team der TAG Wohnen. An den einzelnen Flächen sorgen Erklär- und Hinweisschilder für Aufklärung und Information.

Das Projekt in Gera Zwötzen ist Teil einer Reihe von Initiativen, mit denen die TAG Wohnen seit 2020 die nachhaltige Nutzung von Grünflächen und das nachbarschaftliche Miteinander fördert. Dazu zählen unter anderem neun errichtete Insektenhotels, sechs Blühwiesen auf unbebauten Grundstücken in Gera-Lusan, zwei Bienenvölker sowie mehrere Nachbarschaftsgärten in Kooperation mit dem Verein Ackerpause.

Mit dem neuen Projekt setzen die TAG Wohnen und der NABU ein Zeichen für nachhaltiges Engagement im Wohnumfeld und schaffen naturnahe Erholungsräume für Mensch und Natur.

Kontakt

TAG Immobilien AG
Kurfürstenstraße 87, 10787 Berlin

Grit Zobel | E-Mail

Bild 1: Gemeinsam mit dem NABU wurde die biodiversitätsfördernde Fläche vor den Wohnhäusern in der Kaimberger Straße angelegt. Foto: Henry Sowinski

Bild 2: Eröffnung und Bestimmung der Pflanzen im Wildstaudenbeet durch Andreas Martius, Vorsitzender des NABU-Kreisverbandes Gera-Greiz und das TAG Wohnen-Team um Claudius Oleszak, Regionalleiter Thüringen für die TAG Wohnen. Foto: Henry Sowinski

Bild 3: Ein sommerlicher Blickfang für die Mieterinnen und Mieter der TAG Wohnen: Klatschmohn in voller Blüte. Foto: Henry Sowinski

Bild 4: Die kleinen Infotafeln, wie hier am Wildstaudenbeet, verraten Spannendes über Bäume, Steinelemente und Wildblumenwiesen. Foto: Henry Sowinski

Bild 5: Anstelle von monotonem Rasen, erfreuen sich die Menschen in Gera Zwötzen an mehr Artenvielfalt und nachhaltiger Quartiersentwicklung. Foto: Henry Sowinski

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