Geschichtswerkstatt: Erinnern und Plaudern in Gera-Lusan

Im Jahr 2008 haben wir in der Kastanienstraße unsere Geschichtswerkstatt eröffnet. Zusammen mit vielen Geraern haben wir Möbel, Küchengeräte und Spielzeug aus der DDR zusammengetragen. Hier wird Lusan gezeigt, von einst bis heute. Die Menschen tauschen Erlebnisse und Erinnerungen aus und sprechen über die Zukunft des Stadtteils.

In der Geschichtswerkstatt in Gera-Lusan kann man in Erinnerungen schwelgen und über Lusans Zukunft diskutieren. Foto: TAG Wohnen
© TAG Wohnen

Die Geschichtswerkstatt bietet regelmäßig kulturelle und informative Veranstaltungen, wie Buchlesungen, Vorträge, Filmvorführungen, Bürgergremien und vieles mehr an. Gästeführer der Stadt Gera, Buchautoren, Verleger, Fotografen, Künstler, Sportler und andere spannende und bekannte Persönlichkeiten sprechen zu unterschiedlichen Themen aus bewegten Tagen und kommen mit den Besuchern ins Gespräch.

 

Geschichtswerkstatt Lusan

Kastanienstraße 7, 07549 Gera

Kommen Sie vorbei!
Do. 15 bis 17 Uhr
und nach Vereinbarung
 

Irina Schultheiß, Leiterin
Telefon 0365 548 00-299
Mobil 0160 475 64 70             E-Mail

20. April
17 Uhr
Der damalige Weinanbau in Gera • Vortrag von Karin Schumann TEIL I
Die Gästeführerin der Stadt Gera nimmt uns mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Beginnend mit einem
kurzen Abriss zur Geschichte des Weinanbaus erfahren Sie, wo in und um Gera Wein angebaut wurde und welche
Rebsorten bevorzugt wurden. Die Gästeführerin der Stadt Gera verrät interessante Details über die Ernteerträge,
die Hofhaltungsrechnungen und die Fronarbeit der Bauern auf den Weinbergen der Herrschaft Gera.
4. Mai
17 Uhr
Die Geschichte des Stadtteils Debschwitz • Vortrag von Hartmut Großmann
Erstmals 1636 als "Tuschwicz" erwähnt, war Debschwitz einst ein kleines Dorf vor den Toren der Stadt.
Heute leben im Stadtteil 10.633 Menschen. Freuen Sie sich auf schöne Einblicke und umfangreiches Bildmaterial.
16. Mai
17 Uhr
Der damalige Weinanbau in Gera • Vortrag von Karin Schumann TEIL II
13. Juni
10 Uhr
Das Nilpferd kommt zurück • Feierliche Ankunft
1985 wurde das Beton-Nilpferd in der Kastanienstraße in Lusan aufgestellt. Seitdem sind unzählige Bewohner
des Stadtteils an ihm vorbeigegangen, haben ihm zugezwinkert, es gestreichelt oder sind auf den breiten
Rücken geklettert. Nach 37 Jahren war eine rundum Restaurierung nötig. Dafür reiste das Nilpferd zu Bildhauerin
Sylvia Bohlen nach Kaulsdorf. Sie reinigte den Beton, reparierte Materialrisse und ersetzte Ohr und Zehe.

Sechs Monate später wird das Beton-Nilpferd zurückgebracht und wir feiern ein kleines Willkommensfest
mit Roster und Getränken. Die Kinder aus dem Kindergarten „Traumwelt“ treten auf und bringen dem Nilpferd
ein Ständchen. Wissenswertes zu „Plastiken, Skulpturen und Wandgestaltungen in Lusan“ berichtet
Eva-Maria Strauß-Eberhardt ab 13 Uhr. Mit dabei sind Stadtteilmanagerin Constanze Kolinsky, die Bildhauerin
und Restauratorin Sylvia Bohlen, Autor Christoph Liepach sowie Irina Schultheiß.

 

 

"Kunst, die Lusan sichtbar macht"

In Lusan befinden sich im öffentlichen Raum viele Wandgestaltungen, Plastiken und Skulpturen. Diese sind ein kulturhistorischer Schatz von großer Bedeutung. Leider werden sie nicht immer wahrgenommen, Passanten gehen an ihnen vorüber. Einige Kunstwerke wurden sogar zerstört. Andere zurückgebaut oder zweckentfremdet. Die Ausstellung zeigt viele Objekte und liefert Informationen über die Künstler, die sie geschaffen haben.

© Alexander Kofron

Lusan: Ein Stadtteil im Wandel der Zeit

Eine Fotoausstellung zur Geschichte des Stadtteils erwartet Sie. Angefangen mit einer Chronik von 1248 bis 2020, weiter zur Entwicklung des einzigen Bauerndorfes, der Sommerleithe, über den ersten Spatenstich für das „Neue Lusan“ bis heute.

Eine umfangreiche Schau zeigt in Wort und Bild in Form einer Gegenüberstellung alter und neuer Fotos wie aus dem stillen Dorf der größte Stadtteil von Gera entstand und wie dieser und das Leben dort sich im Laufe der Jahre verändert haben.

Mit der Fotoklasse der Berufsschule Wirtschaft und Verwaltung und unseren Auszubildenden hat Künstler Christoph Liepach diese Sonderausstellung entwickelt. Das Tolle: Es ging für Luftaufnahmen vom Stadtteil Lusan mit einer Cessna hoch in die Luft.

Ausstellungsbesuch von Oberbürgermeister Julian Vonarb in der Geschichtswerkstatt in Gera-Lusan
© TAG Wohnen

 

 

Fotoausstellung
Gezeigt wird die Entwicklung des Stadtteils ab der Eingemeindung im Jahr 1919. Der Schwerpunkt liegt auf der Entstehung des Neubaugebietes Gera-Lusan ab 1972. Neu dazu gekommen ist eine Stadtteil-Chronik von der Ersterwähnung Lusans 1248 bis heute.

Zeitdokumente
Hier werden persönliche Dokumente, wie Reisepässe, Schulzeugnisse, Ausweise und Zeitungen ausgestellt. Darüber hinaus beinhaltet die Sammlung Fotoausrüstungen, Sportgeräte, Schulbücher und Schulmaterial aus den letzten Jahrzehnten.

Wohnkultur
Besucher tauchen ein in die Wohn- und Alltagskultur in der DDR. Zu besichtigen sind eine Wohnstube und eine Küche im typischen DDR-Design. Zu sehen sind Spielzeug, elektronische Geräte, Möbel und mehr. Mit vielen Geraern haben wir die Einrichtung zusammen getragen und vermitteln hier ein Flair vom „Wohnen in der Platte“.

 

 

Galerie

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